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Sechs wilde Liedermmacher mit unterschiedlichsten Gesichtsausdrücken. Von skeptisch bis aufdringlich süß ist bei den Monsters of Liedermaching alles dabei.

Monsters of Liedermaching – Hamburg – 2023

April 30 @ 20:00

 

Monsters of Liedermaching – Die Ja Ja, Halts Maul. Wir Sind 20-Tour – Hamburg 30.04.2023

 
Springtime in Monsters Mountain! Der musikalische Sechsblattklee des wildwuchernden Undergrounds feiert drauf los: Die Monsters of Liedermaching starten in ihre goldenen Zwanziger.

Ein Jubiläumsjahr der Extraklasse, das die knackigen liedermachenden Surferdudes selbstverständlich adäquat zelebrieren wollen. Mit Beer Pong und Poesie, Topfschlagen und Top Hits, Sahnekuchen und Sitzpogo. Vor allem aber mit vielen neuen Songs, die allesamt während der gesamten Frühjahrstour aufgenommen werden, um zusammen mit dem mindestens ebenso knackigen Publikum, das schließlich seit jeher das siebte Monster bildet, ein neues leuchtendes Live-Album von bahnbrechender Lebensfreude zu zaubern. Balladen, Punk, Poetry, Satire, das wird ein Jubiläumsknallbonbon von funkelnder Intensität. Die Ballsäle werden rauschen, die Monsters laden zum Aufnahmetanz. Knackt die Proseccodosen und feiert mit.

Sechs Liedermacher bitten zum Sitzpogo-Stammtisch! Monsters of Liedermaching für Alle!

Fred, Burger, Tottovic, Pensen, Labörnski und Rüdi – eine Band ohne Hierarchie. Damit gelten die Monsters of Liedermaching durchaus als Faszinosum der deutschsprachigen Rockwelt. Aber eigentlich ist alles ganz einfach: Die sechs Herrschaften lernten sich als Solokünstler auf zahlreichen Liedermacherfestivals kennen und sehr schätzen. Immer mehr Kurztouren wurden organisiert. Damals wurde noch nacheinander gespielt, wie es sich eben für Festivals gehört.

Dann – im Sommer 2003 auf dem Hamburger Rockspektakel – kam der spontane Entschluß, einfach drei Bierbänke auf die Bühne zu stellen und zusammen zu spielen. Die Folge war spontane Begeisterung auf beiden Seiten der Bühne. Das Fazit: Die Monsters of Liedermaching sind eine Band. Denn sie sind zusammen mehr als die Summe der einzelnen Teile. Logisch, oder?

2017 sind die Monsters of Liedermaching auch wieder superaktiv – mit neuem (und erstem Studio-) Album und auf erlesensten Bühnen im Halbkreis sitzend und singend ihr Universum darbietend: Ob es um Salamandervorhautdiäten oder Türenfetischisten geht, Stories von Superhelden oder ewigen Verlierern erzählt werden, Laternen geleckt oder Musen geküsst werden. Es gibt keine Grenzen im Kosmos der Monsters. Es darf gepogt, geschunkelt und geschwelgt werden. Mal lustig, mal ernst. Die Unvereinbarkeit von zarter Ballade und bizarren Mitsing-Evergreen wird aufgehoben und die Monstermagie kann sich entfalten. Yes, Pathos! Aber schön!
Was folgt, ist die Story der Monsters of Liedermaching. Das sechsköpfige Liedermacherungeheuer, bestehend aus den Herren Burger, Pensen, Totte, Labörnski, Rüdiger Bierhorst und Fred Timm, möchte sich an dieser Stelle höflich, aber nachdrücklich, vorstellen.

Nicht zu früh, befindet sich die kauzige Combo doch just im 15ten Jahr ihres Bestehens.

„Wow!“, sagen Monsterconnaisseure. „Wer?“ fragen Neulinge.

Normalerweise müsste an dieser Stelle jetzt ein Zitat den Monsters of Liedermaching selbst kommen, irgendwas Bescheidenes, aber dennoch strotzend vor euphorischer Superlative. Aber bei einer Gruppe, die derart anders funktioniert, als der Rest der Musikszene, einer Band, die auf Bühnen im Halbkreis sitzt, und allein zur Gitarrenbegleitung mit Liedern über „Herzblatthubschrauber“, „Türen“, „weinende Frösche“, „Weltklassemelodien“ und „Blasenschwäche“ Clubs und Festivals zum Beben bringt, den Sitzpogo als Tanzart erfunden hat und mit Balladen zum Dahinschmelzen gekonnt vermischt, wollen wir auch diesbezüglich anders vorgehen.

Die Fakten: Die Monsters of Liedermaching setzten sich 2003, eigentlich als Solisten gebucht, aufgrund einer spontanen Schnapsidee auf dem Hamburger Rockspektakel kurzerhand zusammen auf die Bühne, fanden die Potenzierung ihrer Energien wundervoll, und spielten bereits im Jahr darauf ihre erste komplette Tour, in deren Verlauf sie ausgewählte Songs mitschnitten und als Debüt-Live-Album „6 Richtige“ veröffentlichten.

„Es war der Wahnsinn!“ sagt Monster Fred Timm dazu, „unser Publikum liebte unsere Power, die Kritik blieb unbehelligt.“, und Bandkollege Totte ergänzt mit leuchtenden Augen: „Beinah wären wir aus dem Stand enorm erfolgreich geworden, hätte uns die Realität kein Schnippchen geschlagen!“

Die anderen Monster nicken bekräftigend, und Pensen fährt fort:

„Die ganze Monsters-Sache ist halt eine sehr gute. Immerhin sind wir einerseits sechs autarke Songwriter, aber andererseits auch komplett unterschiedliche Charaktere, womit ganz organisch eine Themenvielfalt entsteht, nach der sich andere Bands die Finger lecken.“

Totte sagt: „ Wir könnten das jetzt auch genauer ausführen.“

Fred zählt auf: „ Börnski kommt vom theatralischen Schauspiel, Rüdi ist Balladenkönig, ich hab früher bei „Norbert und die Feiglinge“ accapella gesungen, Pensen ist Gitarrengott und sonst hartmusisch mit „Das Pack“ unterwegs…“

„Burger ist Sänger der Punkrocker „Die Schröders“ und Photo-Star, Totte schreibt Bücher und macht psychodelischen Poesiekrach mit „Die Intelligenzia“. So Leute müssen sich erstmal zusammenfinden.“ ergänzt Pensen.

„Wir sind Fans voneinander und immer wieder überrascht.“ resümiert Burger.

Rüdiger Bierhorst fügt an: „Gleichzeitig sind wir sechs Frontleute, die ohne Hierarchie auf der Bühne sitzen und gemeinsam ihre Songs singen. Das erzeugt eine direkte Nähe zum Publikum, das kriegst du mit keiner Lightshow oder Tanzchoreographie der Welt hin.“

„Jawohl!“ stimmt Labörnski zu, um just nicht ganz wortlos zu bleiben.

Doch zurück zu den Fakten:

Durch ihr Debütalbum und begeisterte Mundpropaganda kamen noch im gleichen Jahr die ersten Auftritte auf größeren Sommerfestivals, wobei ihr furios gefeiertes Konzert auf dem „Open Flair Festival“ quasi als Startschuß für ihren Einstieg ins seriöse Rockbusiness gilt.

Von da an ging’s immer weiter: Von Jahr zu Jahr stieg die Zahl ihrer Konzerte, die Clubs wurden größer, die Medien begannen ebenfalls, erstes Interesse zu entwickeln. Der Stil der Monsters blieb davon unberührt. Sie veröffentlichten einfach regelmäßig Live-Alben mit wunderschönen Liedern, um auch auf Tonträger ihrer einzigartigen Konzertatmosphäre gerecht zu werden.

„Vergiß den Kram von Hype und Trend! Es geht darum, authentisch zu bleiben.“ meint Labörnski dazu.

„Zeitlos ist eben nur, wer auf Zeitgeist pfeift.“ sagt Burger.

„Ja“, pflichten die anderen Monsters bei, um auch was zu sagen.

Nach den Alben „Männer wie uns“, „Sitzpogo“ und „Haie im Flipperpelz“, sowie der Tour-DVD „Das Auge hört mit“, wurde es 2012 dennoch Zeit für einen weiteren, bizarren Selbstversuch im Monsters-Kosmos.

„Wir dachten uns: Hey, alle reden immer von den Charts, aber es sind unsere Konzerte, die voll sind. Warum machen wir nicht einfach mal beim Chartzirkus mit?“ beginnt Totte zu erzählen.

„Genau. Aber ohne teure Videos, Mainstreamlieder oder überteuerte Boxen“ ergänzt Pensen.

„Im Monster-Style: Mit einem guten Livealbum voll tollen Songs für einen fairen Preis.“ schließt Fred.

Der Plan ging auf: Ohne Label, Sponsoring oder kompromittierende Kompromisse erreichte das fünfte Monsters-Livealbum „Schnaps und Kekse“ Platz 18 in den deutschen Albumcharts.

„Jetzt wäre es langsam an der Zeit für ein paar heftige Stories mit Drogen oder so, wegen unseres großen Ruhms.“ überlegt Burger jetzt laut.

„Gab’s aber nicht.“ meint Rüdi.

„Außerdem ist die Biographie schon fast anderthalb Seiten lang. Wird Zeit für einen bündigen Schluß.“ befindet Labörnski.

Die Kollegen nicken stumm.

Also kurz: Nach „Schnaps und Kekse“ feierten die Monsters ihr zehnjähriges Bestehen, gingen anschließend für anderthalb Jahre in eine Pause, fanden sich aber energiegeladen 2015 wieder zusammen, hatten derart viele Songs geschrieben, dass bereits 2016 das gefeierte Livealbum „Wiedersehen macht Freude“ erschien, testeten neue Wege 2017 mit ihrem ersten, nicht einhellig gelobten, Studioalbum „Für alle“ und jetzt, …tja …jetzt:

Jetzt ist es 2022, und ihr neuestes Werk “Glück zählt auch“ der heiße Scheiß.

Ist alles beim alten geblieben? Neu geworden?

„Mhm!“ antwortet die Band entschlossen unisono.

Fakt ist, die Monsters of Liedermaching kehren mit ihrem neuen, neunten Album zurück in die Wildheit ihrer Livealbentradition. Die Songs krachen hier und schmelzen dort, die Stimmung ist freudig, aller Macht der rüden Realitäten zum Trotz. Es wird gepogt und geswingt, gesungen und krakeelt. Sie singen von vielerlei, genießen ihre kreative Oase, tänzeln aber auch immer wieder neugierig über eigene Horizonte hinaus.

Denn Glück ist ein Tool, eine Chance, ein geheimes Versprechen, das sich einlöst.

Hiermit geschehen. Drum Tipp für alle: Glück zählt auch. Auf Tour und als Album: Genießt das Gefühl.

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