Inklusion Muss Laut Sein

Inklusion Muss Laut Sein – Bundesauswahl startsocial

7 Jahre ehrenamtlicher Einsatz für die Inklusion, 7 Jahre Beratung, Aufklärung und immer wieder Barrieren, so muss man sich den Weg zu einem einzigartigen Projekt vorstellen, welches nicht nur in Deutschland an Relevanz gewinnt, sondern in ganz Europa und vielleicht sogar weltweit.

Die Anfänge von Inklusion Muss Laut Sein verliefen nicht immer ganz gerade, so entstand aus der Not heraus 2009 die Idee ein Musik-Magazin mit Informationen für Menschen mit Behinderung zu verknüpfen. Inklusion war zu diesem Zeitpunkt kein wirkliches Thema und so waren Informationen knapp und auch stieß das Projekt nicht immer auf Gegenliebe. Veranstalter fürchteten teilweise, dass sie Hallen umbauen, gar schließen müssten, dass Konzerte von Rollstuhlfahrern überlaufen werden würden. Doch im Laufe der Zeit erkannten viele, welches Potential in dieser Idee steckte. Welche Möglichkeiten die Inklusion für sie birgt und das jeder das Recht hat, Veranstaltungen zu besuchen, sei es nun mit oder ohne Behinderung.

Anfang 2015 meldeten wir uns bei startsocial an, natürlich in der Hoffnung ein wenig Unterstützung zu bekommen, neue Ideen umsetzen zu können und vielleicht auch neue Projekte in Gang zu bringen. Im November durften wir uns glücklich schätzen, dass wir ein Stipendium erhalten hatten und das trotz der nicht ganz professionell ausgefüllten Bewerbungsunterlagen. In einfachen knappen Worten beschrieben wir 2015, wie wir uns Inklusion und Veranstaltungen vorstellen. Das Feedback welches wir erhielten war groartig, es zeigte sowohl das Potential auf, als auch welche Verbesserungsmöglichkeiten es im Rahmen von startsocial geben würde.

Ein Projekt ist nichts ohne seine Coaches
Ob man sie nun Mentoren nennt, Coaches oder Projektbegleiter ist vollkommen egal, wichtig ist, dass sie es sind, die durch ihr Fachwissen, durch ihre Denkanstöße und auch durch ihre Kritik ein Projekt auf solide Beine stellen. Inklusion Muss Laut Sein bekam zwei der besten Coaches an die Seite gestellt. Ganz eng gestaltet sich dabei die Zusammenarbeit mit der Hamburger Redakteurin des Magazins „Geo“, Hanne Tügel, und dem Leiter der Unternehmensentwicklung der Itzehoer Softwareschmiede Stehli Software Dataworks GmbH, Daniel Schultz. In den ersten Gesprächen waren beide Experten schon von den Ideen begeistert, die umgesetzt werden sollten. Erstmalig gab es keine Barrieren und so kamen in den teilweise wöchtenlichen Treffen immer neue Ideen und Projekte auf den Tisch. Sowohl Hanne, als auch Daniel zeigten sich begeistert und brachten die Ansätze in die richtigen Bahnen. Wir sind immer noch der festen Meinung, dass beide zu den Architekten dieses Projektes gehören und sie einen ganz großen Anteil zum Gelingen beigetragen haben. Denn was ist eine Idee, wenn niemand weiß, wie man sie richtig umsetzt? Freies Arbeiten und kreativer Wahnsinn, lagen oft beim Gründer des Projektes nah beieinander, doch es waren die beiden Coaches, die durch ihre Ratschläge ein gezieltes Arbeiten ermöglichten. In 4 Monaten wurde aus einer Idee eine Gemeinnützige Organisation, was manchmal Jahre benötigt, wurde in dieser kurzen Zeit in eine Form gegossen und nahm mit jedem Tag mehr Gestalt an. Viel zu schnell gingen die Monate vorbei und aus Mentoren waren Freunde, Unterstützer und Förderer geworden, die an ein Projekt glaubten, was nicht mehr als eine Idee war. Welchen Einfluss die beiden Mentoren hatten, zeigt sich daran, dass Inklusion Muss Laut Sein als eins von 25 Projekten zur Bundesauswahl gehört und somit ins Bundeskanzleramt fahren darf. Zudem dürfen wir hoffen zu den Preisträgern zu gehören. Doch durch die Unterstützung unserer Mentoren, sind wir jetzt schon Gewinner.

startsocial – Förderung und Hilfe
a1Danken wollen wir auf jeden Fall auch dem Team von startsocial, welches für Fragen immer offen bereit stand. Wir können nur jedem sozialen Projekt raten, sich bei dem Wettbewerb zu bewerben. Denn eine bessere Betreuung, Förderung und Hilfestellung könnt ihr nicht bekommen. Ideen sind dafür da umgesetzt zu werden. Gerade startet eine neue Bewerbungsrunde von startsocial und noch bis zum 31.05.2016 habt ihr die Möglichkeit euch mit eurem Projekt, eurem Verein oder eurer Idee zu bewerben.

startsocial fördert soziale Organisationen, Projekte und Ideen aus ganz Deutschland. Die 25 überzeugendsten Initiativen des 12. startsocial-Wettbewerbs stehen nun fest und werden am 15. Juni 2016 zur Preisverleihung ins Bundeskanzleramt eingeladen. Die nominierten Initiativen dürfen dort auf einen von sieben Geldpreisen im Gesamtwert von 35.000 EUR sowie auf den Sonderpreis der Bundeskanzlerin hoffen, den Angela Merkel vor Ort persönlich überreichen wird.

Die 25 Projekte der diesjährigen Bundesauswahl überzeugen durch ihre gesellschaftliche Relevanz und Wirksamkeit und decken eine breite Vielfalt aktueller Themen ab: Integration von Menschen mit Migrationshintergrund, Bildungspatenschaften für Kinder und Jugendliche, Hilfe für sozial und gesundheitlich Benachteiligte sowie Inklusion von Menschen mit Behinderung. Einen deutlichen Schwerpunkt bilden in diesem Jahr Projekte, die sich für Flüchtlinge engagieren.

Rund 400 Initiativen hatten sich im Sommer 2015 beim 12. startsocial-Wettbewerb beworben. 100 von ihnen erhielten ein viermonatiges Beratungsstipendium mit Experten aus der Wirtschaft, dem öffentlichen Sektor und dem Non-Profit-Bereich und konnten ihr Projekt professionell weiterentwickeln. Über die 25 herausragenden Projekte des Stipendiatenjahrgangs, die nun ins Bundeskanzleramt eingeladen werden, hat eine unabhängige, ehrenamtliche Jury anhand des erzielten Projektfortschritts sowie der Kriterien Wirksamkeit, Nachhaltigkeit, Übertragbarkeit und Effizienz entschieden.

Die Nominierten kommen aus folgenden Bundesländern: Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Schleswig-Holstein. Eine Übersicht der 25 Projekte samt einer kurzen inhaltlichen Beschreibung finden Sie auf der Seite von startsocial. Gern vermitteln wir auch den Kontakt zu Projektvertretern.

Während die Bundesauswahl des Stipendiatenjahrgangs 2015/16 nun in die Endrunde geht, ist der 13. startsocial-Wettbewerb bereits gestartet: Bis zum 31. Mai 2016 können sich soziale Initiativen unter www.startsocial.de wieder für eines der 100 Beratungsstipendien bewerben.

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